Jean Sapralott
Alt-Münchner Gaunerkomödie
von Georg Maier
Das Stück spielt in den "goldenen" zwanziger Jahren, als der Charleston der letzte Schrei war und die Tanzcafes aus dem Boden schossen wie die Pilze. "Jean" Sapralott, ein in die Jahre gekommener ehemals berühmt-berüchtigter Tresorknacker, betreibt im Tal, einem alten Münchner Stadtteil, nun als braver Mann einen Frisörsalon.
Er hat ein ausgeprägtes Faible für alles Französische und zu seinem Unglück eine große Liebe zu der jungen Gigi, die leider nicht von ihm, sondern einem luxuriösen Leben träumt.
Dieses scheint für sie in der Person des Schiebers und Hehlers "Zackbumm Schamlos" greifbar nahe und sie zögert nicht einen Augenblick, mit diesem durchzubrennen und dabei Jean verzweifelt zurückzulassen.
In seiner Verzweiflung läßt Jean sich von "Brücherl" Krawotisch zu einem letzten ultimativen "Bruch" überreden. Glaubt er doch, mittels des damit erworbenen Reichtums Gigi zurückgewinnen und mit ihr ein sorgenfreies Leben in Amerika führen zu können.
Spieler
Brücherl, Benjamin Krawotisch | Jürgen Piendl |
Hans Sapralott | Hans Höcherl |
Gigi, Eva Zuckerl | Bettina Weber |
Zack Bumm, Pauli Schamlos | Christian Rasche |
„Toulouse“ | Lea Höcherl |
Spielleitung | Kurt Laumer & Rita Reiser |
Maske | Rita Raith |
Technik | Hermann Valta, Karl Vogl, Jonas Vogl & Mario Kneitinger |
Bühnenbild | Heinz Schlecht, Manfred Schnitzbauer & Max Wanninger |